ACCESSIBLE MAPS

Verbesserung der räumlichen Mobilität von Menschen mit Blindheit oder Mobilitätseinschränkung im beruflichen Kontext

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BARRIEREFREIE KARTEN ZUR VERBESSERUNG DER MOBILITÄT IM BERUF

Mobilität stellt einen grundlegenden Aspekt des Berufs- und Privatlebens dar.

(v.l.n.r.: Jan Schmalfuß-Schwarz, Dr. Claudia Loitsch, Vanessa Petrausch, Julian Striegl, ​Prof. Dr. rer. nat. habil. Gerhard Weber, Gerhard Jaworek, Prof. Dr.-Ing. Rainer Stiefelhagen​, Dr. Karin Müller, ​Giuseppe Melfi, ​Angela Constantinescu, ​Christin Engel, ​Kailun Yang, Ph.D.)

Insbesondere die Durchführung von Dienstwegen und –reisen, z.B. im Rahmen von Workshops oder Weiterbildungen, ist Voraussetzung in vielen Berufen. Generell kann davon ausgegangen werden, dass sich Karrieremöglichkeiten und Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern, wenn die Bereitschaft, die Möglichkeit und die Fähigkeit für eine räumliche Mobilität gegeben sind.

Für blinde und sehbehinderte Menschen sowie für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen kann es eine Herausforderung sein sich in einem öffentlichen Gebäude zurechtzufinden. Des Weiteren fehlen in öffentlich zugänglichen Indoorkarten und Fluchtplänen detaillierte Informationen zu Barrieren sowie zu Barrierefreiheitsfeatures, welche Menschen mit körperlichen Einschränkungen bei der Orientierung unterstützen können. Zumeist sind vorhandene Indoorkarten nicht barrierefrei oder sind nur direkt vor Ort verfügbar, sodass eine flexible Nutzung dieser meist nicht möglich ist.

Unser Ziel

Ziel des Projekts Accessible Maps ist es daher, die räumliche Mobilität von Menschen im beruflichen Kontext durch die Entwicklung zugänglicher Indoorkarten mit individuell benötigten Informationen zur Barrierefreiheit zu verbessern. Dabei soll insbesondere die Verfügbarkeit solcher Indoorkarten durch einen automatisierten Ansatz zur Erzeugung dergleichen spürbar erhöht werden. Hierfür soll ein Ansatz genutzt werden, bei welchem aus vorhandenen Fluchtplänen mit innovativen Computer-Vision und Deep-Learning-Verfahren automatisch Indoorkarten generiert werden. Diese werden im Anschluss mit Informationen zur Barrierefreiheit angereichert.